Zum sechsten mal Erfolgreich

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Handball 7. Holzlandpokal: Der Gastgeber SV Hermsdorf wird beim Mini-Turnier mit drei Mannschaften seiner Favoritenrolle gerecht. Drei Siege und ein Unentschieden reichen für Platz eins.

Von Jens Henning

Hermsdorf. Die Oberliga-Handballer des SV Hermsdorf haben in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle in Hermsdorf die siebte Auflage des Holzlandpokals gewonnen.

 

Beim Mini-Turnier mit nur drei Mannschaften blieb die Mannschaft von Trainer Mario Kühne in allen vier Spielen ungeschlagen. Drei Siege und ein Unentschieden reichten zum erneuten Pokalgewinn. Davor hatten die Hermsdorfer Handballer das eigene Turnier schon in den Jahren zwischen 2009 und 2013 immer gewonnen. Nur im Vorjahr durchbrach der damalige Drittliga-Aufsteiger HG 85 Köthen diese Serie. Zweiter wurde der HSV Apolda, Aufsteiger in die Mitteldeutsche Oberliga, mit zwei Siegen und einem Unentschieden und 5:3-Punkten vor dem Landesligisten SV Hermsdorf II, der alle vier Partien verlor.

Welchen Wert dieser Pokalsieg für die Oberliga-Spieler aus Hermsdorf hat, wird Trainer Kühne spätestens am 12. September gegen 21 Uhr wissen, wenn das erste Punktspiel der Oberliga-Saison gegen den HC Burgenland abgepfiffen wird.

"Wir brauchen jedes Spiel in der Vorbereitung. Deshalb war es wichtig, dass wir das Turnier gespielt haben. Spiele gegen unsere zweite Mannschaft sind immer brisant. Und wie man im zweiten Spiel gesehen hat, darf man sich gegen eine zweite Mannschaft keinen Schlendrian erlauben", sagte Kühne. Fast hätte die erste Mannschaft im vereinsinternen Duell noch den Pokalsieg verspielt. Bis zur Hälfte der Spielzeit, bis zur 15. Minute, war das Spiel beim 8:9 völlig offen. Möglicherweise bekamen danach Michael Halbauer und Tom Friedrich Angst vorm siegen. Beide standen am Siebenmeterpunkt vor Petr Nedved. Beide Spieler brachten den Ball nicht im Tor unter. Beim SVH II klappte nichts mehr. Die Ballverluste bestraften der Turnierfavorit mit Tempogegenstößen. Achteinhalb Minuten gelang der Reservemannschaft kein Tor. Mit dem Zwischenspurt zum 15:9 war das Spiel gelaufen. Am Ende hieß es 18:12. Es folgte das vorletzte Spiel des Turniers, das zweite Duell zwischen den beiden Oberliga-Vertretern SV Hermsdorf und HSV Apolda. In der Hinrunde hatte der SVH 14:11 gesiegt. Bis zum 8:8 war alles möglich, dann gelangen dem SVH vier Tore in Folge zum 12:8. Den Vorsprung behauptete die Mannschaft bis zur Schlusssirene.

Das Rückspiel war ausgeglichener - bis zum 11:11.Kurz vor Schluss traf Hermsdorf zweimal zum 13:11. Zum zweiten Sieg gegen Apolda reichte es nicht, weil der HSV noch zum 13:13 ausglich.

Für Jens Friedrich, Trainer der zweiten Mannschaft, waren die Turnier-Resultate seiner Mannschaft keine Überraschung. "Wir haben heute gegen zwei gestanden Männerteams gespielt, die über Jahre das Niveau in Thüringen mitbestimmen. Dass wir da vor allem im Positionsangriff kein leichtes Spiel haben werden, war jedem klar. Aber wir haben in der Deckung phasenweise gut gestanden und haben es den Angreifern des Gegners schwer gemacht", sagte Friedrich.

Überschattet wurde das Turnier durch die Verletzung von Rückkehrer Sascha Bauer. Er trat im ersten Turnierspiel zwischen den beiden Hermsdorfer Mannschaften auf den Fuß von Eric Fischer. In der Notaufnahme in Eisenberg wurde ein Bänderriss im linken Sprunggelenk festgestellt. Zwei Stunden nach der Aktion saß Bauer wieder in der Halle. Aus dem Waldkrankenhaus brachte er zwei Gehhilfen mit und ein eingegipstes linkes Bein. "Vier bis sechs Wochen muss ich jetzt pausieren", sagte Bauer.

(Quelle:OTZ/31.08.2015)

   

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