Frauen, Pokal: Großschwabhausen gegen SV Hermsdorf

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SV Fortuna Großschwabhausen - SV Hermsdorf 21:27 (9:14)

Großschwabhausen. Die Landeliga-Handballerinnen des SV Hermsdorf können im Jahr eins ohne ihre bisherige Leistungsträgerinnen Juliana Liskova und Cornelia Nidoschefsky-Reis offenbar zuversichtlich in die Landesliga-Saison gehen.
Die beginnt für den SVH mit dem Heimspiel gegen den SV Petkus Wutha-Farnroda. (13.09. - 16 Uhr)

Am Sonntag übersprangen die SVH-Frauen die erste Hürde im Landespokal beim Verbandsligisten SV Fortuna Großschwabhausen sehr souverän. 27:21 hieß es nach dem Schlusspfiff. Nach 40 Minuten führte der Gast sogar schon mit 9 Toren (20:11).

Für eine Spielerin im SVH-Team war es ein besonderes Spiel: für Nachwuchsspielerin Anna Schröder, die aus Großschwabhausen kommt. In ihrem ersten Pflichtspiel bei den Frauen des SVH überzeugte sie mit zwei Kontertoren und vier Treffern aus dem Rückraum. Und Trainer Andreas Schöppe durfte sich auch über die sechs Tore einer anderen Nachwuchshoffnung freuen: Franziska Klamm, die auf halblinks spielt, verwandelte vier Siebenmeter.

Da auch die anderen drei Strafwürfe im Tor landeten, notierte Schöppe eine Quote von 100 Prozent bei den Würfen von der Siebenmetermarkierung.

"Das Spiel macht Mut für die Liga. Im Angriff sieht das schon richtig gut aus. Nachholbedarf haben wir nach wie vor noch in der Abwehr", sagte Schöppe. Nur in der Phase, als Nancy Beine in der 47. Minute nach ihrer dritten Zeitstrafe vom Feld musste, wirkte das SVH-Spiel nicht mehr strukturiert. "Da hatten wir schon sechs, sieben Minuten gebraucht, um uns wieder zu finden. In der Schlussphase lief es dann deutlich besser", sagte Schöppe.

Mit Jessica Winkler und Vanessa Panck fehlten bei den Hermsdorferinnen noch zwei wichtige Spielerinnen des Vorjahres.

Am Vortag hatte das Schöppe-Team beim Tag des Handballs in der Sporthalle des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Eisenberg gegen die TSV-Frauen mit 24:12 gewonnen.

SVH: Lippold, Hacker - K. Golz (2), Klamm (6), Beine (3), Schulz (4), Peter (6), Rüdiger, Fiedler, Schröder (6), Leithold.

(Quelle: Jens Henning / 08.09.2015 / OTZ)