Hermsdorfer wollen gegen Plauen-Oberlosa nachlegen

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Handball Mitteldeutsche Oberliga: Hermsdorfer erwarten morgen Abend den Aufsteiger aus Plauen-Oberlosa. Personell kehrt nur der ungarische Rückraumspieler Adam Kiss in den Kader zurück.

Hermsdorf.
So groß die Freude auch war über den Auswärtssieg in Zwickau am Wochenende, Hermsdorfs Trainer Mario Kühne stimmte jedoch nur verhalten in die Jubel-Gesänge über die ersten zwei Pluspunkte in der neuen Saison ein.
„Na klar freue ich mich auch. Ich bin aber schon lange genug im Trainergeschäft, um zu wissen, dass wir und ab sofort auf das nächste Spiel vorbereiten müssen. Wir wollen gegen Plauen-Oberlosa nachlegen. Mit einem weiterem Sieg hätten wir 4:2-Punkte, dann hätten wir einen guten Saisonstart hingelegt.“ Morgen 19.30 Uhr gegen den Aufsteiger aus der Sachsen-Liga kehrt wieder Adam Kiss in den SVH-Kader zurück. Welche Qualität Kiss besitzt, deutete er im Heimspiel gegen den HC Burgenland (29:32) an. Da war er mit neun Toren bester Werfer beim Gastgeber. Dass Kiss neu ist in Hermsdorf, merkte man dem Rechtshänder zu keiner Phase der Partie an. Mit seinen neun Treffern im ersten Pflichtspiel dürfte Kiss auch einen neuen vereinsinternen Bestwert aufgestellt haben.


Auch Hermsdorfs Masseur Holger Posse, der wie kaum ein Zweiter alle Zahlen, Statistiken und Ergebnisse der Hermsdorfer Handballer aus den letzten 20 Jahren parat hat, fiel spontan kein anderer Zugang ein, der im ersten Punktspiel gleich so oft traf. „Das hatte weder ein Viktor Sidortschuk geschafft noch ein Eric Sindermann. Das ist schon eine Marke für die Ewigkeit“, sagte Posse über den Einstand des Spielers aus Ungarn. In Zwickau fehlte Kiss wegen einer Zahn-OP.
Aussetzen muss morgen noch einmal Tobias Högl. Nach dem Spiel ist seine Sperre nach der Roten Karte abgesessen. Daniel Soos hat nach seinem Muskelfaserriss aus dem Trainingslager am Dienstag mit Alternativ-Training begonnen. Er kann morgen noch nicht spielen.
Kühne traut seiner Mannschaft eine ähnliche Leistung wie in Zwickau zu, „da muss aber jeder an seine Grenzen gehen. Plauen-Oberlosa ist eine sehr kampfstarke Mannschaft, die den schnellen, variablen Handball bevorzugt. Wir müssen unser Rückzugsverhalten darauf einstellen“.

(Quelle: Jens Henning / 25.09.15 / OTZ)

   

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