Trainer Kühne vom SV Hermsdorf als Taktiker gefragt

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Handball Oberliga: Die Hermsdorfer, die vor einer Woche den Spitzenreiter TuS 1947 Radis bezwungen haben, müssen morgen nach Plauen.

HC Einheit Plauen – SV Hermsdorf (So., 17 Uhr)

Plauen. Morgen Abend ist Hermsdorfs Trainer Mario Kühne wieder als Taktik-Fuchs gefragt.
Wie kann er im Spiel beim Tabellenelften der Mitteldeutschen Oberliga, HC Einheit Plauen, die Lücke schließen, die Adam Kiss mit seiner Roten Karte im Spiel gegen TuS 1947 Radis aufgerissen hat. Rückraumspieler Kiss, der im Sommer nach Hermsdorf kam, ist von Anfang an Stammspieler und zu einer unverzichtbaren Größe geworden. „Adam kann man nur schwer ersetzen. Wir haben uns zwar was überlegt für Plauen. Ob die Maßnahmen fruchten, werden wir erst am Sonntag sehen, wenn das Spiel läuft“, sagte Kühne. Konkreter wollte er nicht werden, wer der mögliche Kiss-Ersatz ist für die 60 Minuten bei der wieder erstarkten Mannschaft aus Plauen.


„Ich möchte dem Gegner nicht über die Zeitung verraten, was wir vor haben.“
Zum SVH-Kader gehören auf jeden Fall Linkshänder Erik Fischer und Linksaußen Michael Halbauer. Daniel Soos wird wohl nicht mitspielen. Steht sein Name allein schon im Protokoll, auch wenn er keine Sekunde gespielt hat, würde das als Spieleinsatz zählen. Dann wäre er für die zweite Hermsdorfer Mannschaft, die in der Landesliga noch ungeschlagen ist und auf Tabellenrang zwei steht hinter dem Spitzenreiter HSV Apolda II, nicht spielberechtigt. Der SVH II trifft am 12. Dezember auf den ärgsten Verfolger SV Aufbau Altenburg.
Das größte Sorgenkind für Mario Kühne ist der Gesundheitszustand von Tobias Högl. Högl schlägt sich mit einem grippalen Infekt herum. Er konnte nicht mittrainieren. „Die Chancen stehen fünfzig-fünfzig, das er spielt“, sagte Kühne.
Nach dem Heimsieg gegen Radis kann Hermsdorf morgen ohne Druck in die Dreifelderhalle des Berufsschulzentrums „Anne Frank“ nach Plauen reisen. „Wir sind am Sonntag der klare Außenseiter. Die Mannschaft aus Plauen hat ein Heimspiel. Bei uns fehlen gleich drei Mann aus dem Spiel gegen Radis. Da sind die Karten verteilt.“

(Quelle: Jens Henning / 05.12.15 / OTZ)

   

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