Vorstandsmitglied warnt vor Absturz in die Thüringenliga

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Hermsdorf. "Wir müssen aufpassen, dass wir jetzt nicht in die Thüringenliga durchgereicht werden", sagte Jens Friedrich, Mitglied des Vorstandes der Abteilung Handball im SV Hermsdorf, am späten Sonnabend.

Er war als Trainer der zweiten Mannschaft in Hermsdorf aktiv, als er das ernüchternde Ergebnis der ersten SVH-Mannschaft aus Staßfurt erfuhr.

 

"Ich habe das Spiel nicht gesehen, aber wenn ich höre, dass wir innerhalb von einer Woche wieder fast 40 Gegentore zugelassen haben, dann kann da irgendetwas nicht stimmen. Es ist ja kein Geheimnis, dass man die Spiele im Handball zuerst in der Abwehr gewinnt. Das hat in der Hinrunde sehr oft sehr gut geklappt. Doch jetzt sind wir davon ein großes Stück weg", sagte Friedrich.

Er nahm dabei seine Trainerkollegen Mario Kühne in Schutz. "Ich bin ja sehr oft in der Sporthalle. Ich weiß, mit wie viel Herzblut sich Mario reinhängt in diese Aufgabe. An ihm liegt es nicht, dass die Mannschaft jetzt so schlecht dasteht."

Für Friedrich, der bis Januar 2014 fast sieben Jahre ununterbrochen Trainer der ersten Mannschaft war, sind einzig und allein die Spieler in der Pflicht. "Jeder einzelne Spieler muss nach dem Spiel in Staßfurt in sich gehen und sich fragen, ob er wirklich das Letzte gibt für die Mannschaft, für den Verein, für die Region."

Friedrich verlangt vom jedem Spieler eine Leistungssteigerung. Sich allein auf die restlichen drei Heimspiele zu verlassen, "kann nach hinten losgehen. Und vielleicht zu hoffen, dass man das letzte Spiel der Saison daheim hat, um dann den Klassenerhalt zu sichern, ist kriminell. Wenn es in diesem Spiel darum geht, drin zu bleiben oder abzusteigen, dann wird der Druck enorm. Das müssen wir uns ersparen."

(Quelle: OTZ/Jens Henning/14.03.2016)

   

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