SV Hermsdorf hat in Köthen immer verloren

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Handball Oberliga: Dreimal gab es schon das Duell zwischen den beiden Mannschaften, immer gewann das Team aus Sachsen-Anhalt - und das sehr deutlich.

Von Jens Henning

Hermsdorf. Die in Abstiegsgefahr steckenden Handballer des SV Hermsdorf stehen am Sonnabend ab 19 Uhr in ihrem fünftletzten Saisonspiel bei der HG 85 Köthen vor einer schier unlösbaren Aufgabe.


Die Köthener lieferten am 20. Spieltag der Mitteldeutschen Oberliga die Überraschung, als sie beim Tabellenführer TuS 1947 Radis 38:32 gewannen. Die HG-Spieler machten mit dem Auswärtssieg den Ausgang der Meisterschaft in der vierthöchsten Spielklasse wieder spannend. Bis auf einen Punkt ist Köthen als Tabellenzweiter an Radis herangerückt. Die Hermsdorfer, die bis zum Saisonende noch drei Auswärtsspiele und nur noch zwei Heimspiele haben, brauchen jeden Punkt für den Klassenerhalt.
In der Mitteldeutschen Oberliga gab es in den vergangenen sechs Jahren erst sieben Duelle um Punkte zwischen Köthen und Hermsdorf. Das lag daran, dass die Köthener 2010/11 und 2013/14 drittklassig waren.
Das Hinspiel am 21. November gewannen die Hermsdorfer überraschend deutlich nach einem 12:14-Pausenrückstand 27:21.
Es war einer von drei Siegen in den Vergleichen mit Köthen. Den klarsten Erfolg gab es am letzten Spieltag der Saison 2011/12. Am 12. Mai 2012 siegte Hermsdorf gegen eine damals in Mini-Besetzung angetretene Gastmannschaft 30:20.
Die Auswärtsbilanz der Hermsdorfer in der Heinz-Fricke-Halle in Köthen liest sich nicht so erfreulich. Alle drei Spiele gingen an die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt - am 9. Dezember 2011 mit 32:23, am 16. März 2013 mit 33:21 und am 9. November 2013 mit 32:24.
Hält die Statistik, könnte es am Sonnabend 33:23 heißen. Eine Niederlage mit zehn Toren Differenz wäre für den SVH nicht neu. Gegen Freiberg und in Staßfurt setzte es vor kurzem vergleichbare Niederlagen.
Für die Hermsdorfer ist Köthen am Sonnabend der Auftakt von zwei Auswärtsspielen in Folge. Danach muss die Mannschaft nach Gräfenhainichen zum TuS Radis.

(Quelle: OTZ/Jens Henning/31.03.2016)

   

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