SV Hermsdorf plant ohne Peter Wolter
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Handball Oberliga: Bisheriger Co-Trainer muss gehen.
Von Jens Henning
Hermsdorf. Die Abteilung Handball im SV Hermsdorf und Co-Trainer Peter Wolter, der zuletzt zusammen mit Jens Friedrich die erste Männermannschaft in der Mitteldeutschen Oberliga führte, gehen ab sofort getrennte Wege.
Sportfreund Wolter bestätigte damit gestern Nachmittag Vermutungen, die wenige Stunden zuvor in Hermsdorf die Runde machten. "Ja, es stimmt. Ich habe gestern einen Anruf von Herrn Remme bekommen. Da wurde mir telefonisch mitgeteilt, dass man mit mir künftig nicht mehr plant beim SV Hermsdorf", sagte Wolter. Mit Remme meinte er Uwe Remme, der zusammen mit Jens Friedrich für die Personalplanungen beim SVH zuständig ist. Peter Wolter, der zum Zeitpunkt des Anrufes am Montagmittag auf dem Weg zu einem Termin war, informierte nach eigenen Aussagen kurze Zeit später die Spieler der ersten Mannschaft über Whatsapp.
"Vor allem von den älteren Spielern habe ich gute Reaktionen bekommen, die mich aufgemuntert haben", sagte Wolter. Der Sportfreund aus Sömmerda hatte Anfang 2014 den Co-Trainer-Posten an der Seite von Mario Kühne übernommen. Wolter war Kühnes Wunschkandidat. Kühne war bis Januar 2014 selbst Co-Trainer hinter Jens Friedrich. Der hatte nach der Heimpleite gegen Radis das Amt nieder gelegt.
"Es war eine schöne Zeit in Hermsdorf, sieht man mal vom letzten halben Jahr ab. Ich werde auch weiter die Entwicklung des Hermsdorfer Handballverfolgen", sagte Wolter. Er wirkte sehr gefasst. Das überraschte ein wenig: Immerhin galt Wolter als erster Kandidat als Co-Trainer für die neue Saison.
(Quelle: OTZ/Jens Henning/25.05.2016)