Archiv Frauen I Saison 2009/2010
27.03.2010 - SV Hermsdorf - HSG Nordhausen
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Blamable Vorstellung der SVH-Frauen
Handball: Gegen die HSG Nordhausen
SV Hermsdorf - HSG Nordhausen: 23:29 (8:18)
Hermsdorf. Die Oberliga Handballerinnen des SV Hermsdorf hatten sich viel vorgenommen fürs letzte Heimspiel. Sie wollten sich mit einer ordentlichen Leistung von ihren treuen Fans verabschieden.
Es blieb bei den Vorsätzen. Der Gast aus Nordhausen gewann locker und leicht 29:23. Nach 42 Minuten war die Partie beim 24:15 für die HSG gelaufen. Bis dahin bekamen der Trainer Frank Olbrich und auch die knapp 50 Zuschauer in der Werner-Seelenbiner-Sporthalle eine leblose, ohne Herz un Mumm spielende Mannschaft zu sehen.
"Das hat mich maßlos geärgert. Wenn es spielerisch nicht läuft, muss man kämpfen, muss man seine Chance suchen, muss man sich wehren. Das haben wir alles nicht gemacht. Wir müssen diese 40 Minuten ernsthaft hinterfragen", sagte Olbrich. In der Schlussphase - Nordhausen war gedanklich auf der Heimfahrt - ergaben sich Chancen im Minutentakt für die SVH-Frauen. Doch der HSG-Trainer hatte rechtzeitig seine Nummer eins Nancy Brodhuhn eingewechselt. Die parierte reihenweise freie Bälle. Die 17 Jahre alte Lina Kutschan versiebte drei Konter in exakt 44 Sekunden. Jana Kastner, Uta Schubert und Sandy Löffler verballerten freistehend. Olbrich: "Wir hätten am Ende das Ergebnis noch freundlicher gestalten können. Es wäre nicht verdient gewesen."
SVH: Mehlhose, Pfüller - Heusinger von Waldegge (1), N. Olbrich (1), Schubert (2), Sybille Weyda (3), Susann Weyda (7), Jahn (5), Löffler (1), Kastner (1), Kutschan (1)
(Quelle:OTZ)
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06.03.2010 - SV Hermsdorf - 1. SSV Saalfeld
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In sieben Minuten Spiel verloren
Handball, Oberliga Frauen: Hermsdorfer unterliegen den Gästen aus Saalfeld
SV Hermsdorf - 1. SSV 92 Saalfeld 20:23 (9:9)
Hermsdorf. Es wurde nichts aus dem zweiten Saisonsieg für die Hermsdorfer Oberliga-Handballerinnen.
Saalfeld gewann verdient 23:20. Das Resultat schmeichelte den Hermsdorfern.
Die Gäste, die ab der 20. Minute ohne ihre Spielmacherin Eva-Maria Röhner, die verletzt ausschied, auskommen mussten, hatten das Spiel immer im Griff. Dass die Partie nicht früher entschieden war, lag an der schwachen Chancenverwertung der SSV-Frauen und an den Torhüterleistungen von Sarah Bernutat und Janine Mehlhose. Fast hätte es für den SV Hermsdorf zu mehr gereicht. Die 16 Jahre alte Luise Fritzsche, die einen guten Einstand auf Rechtsaußen ablieferte, hatte die Hermsdorfer mit dem 14:13 (39.) zum dritten Mal nach der Pause mit einem Tor in Führung gebracht, da verletzte sich Susann Weyda am rechten Sprunggelenk. Sie musste von der Auswechselbank und mit schmerzverzogenem Gesicht zu sehen, wie die Gäste in den nächsten sieben Minuten bis auf 18:14 davon zogen. "Es war die spielentscheidende Phase. Da hat man gesehen, dass wir in der Breite nicht gut genug aufgestellt sind. Wir sind noch nicht in der Lage, den Ausfall einer Führungsspielerin zu kompensieren", sagte Hermsdorfs Trainer Frank Olbrich.
Ohne Weyda war im SVH-Angriffsspiel keine Struktur zu erkennen. Teresa Zosel war überfordert, ihre zwei Würfe ohne Druck. Nora Olbrich hatte noch Glück. Die Schiedsrichter hätten sie nach ihrem dritten Foul eigentlich herunterstellen müssen, nicht Olbrich bekam die Zeitstrafe, sondern Zosel. Zum Glück verballerte Saalfeld in dieser Phase noch einen Konter und trat bei einem Siebenmeter über. Es hätte auch 20:14 oder 21:14 stehen können. Mit Weydas Rückkehr wurde es besser. Dafür patzte Wiebke Jahn in der Abwehr. Die Schiris hatten schon die Hand oben für passives Spiel. Jahn passte im Zweikampfverhalten nicht auf, kassierte eine Zeitstrafe (55.). Außerdem gab es Siebenmeter. Peggy Pleyer verwandelte zum 20:16. Die Tore von Susann Weyda in der Schlussminute zum 19:23 und 20:23 hatten nur noch kosmetischen Wert.
SVH: Mehlhose, Bernutat - Jahn (8), N. Olbrich, Megies (2), Schubert (1), Sybille Weyda (1), Fritzsche (2), Susann Weyda (6), Zosel, Klas.
(Quelle:OTZ)
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- Erstellt am Montag, 08. Februar 2010 17:22
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Spitzenreiter mit Dusel-Sieg
Oberliga Frauen. SV Hermsdorf - HBV Jena 19:20 (9:9)
Oberliga-Spitzenreiter HBV Jena kam am Sonnabend mit viel Glück zu einem 20:19-Sieg in Hermsdorf. Ein verwandelter Siebenmeter in der letzten Sekunde von Anja Bülow machte alle Jenaer Spielerinnen überglücklich. Die Hermsdorfer waren den Tränen nahe.
Mit dem letzten Angriff im Spiel, 12 Sekunden vor Schluss, nahm das Unheil für die Hermsdorferinnen seinen Lauf. Die SVH-Frauen ließen die Jenaer spielen, statt die Aktion mit einem taktischen Foul früh zu stören, um Zeit zu gewinnen. Der Ball kam auf Rechtsaußen zu Cornelia Dressler. Ihren Wurf wehrte die SVH-Torfrau Sarah Bernutat ab. Das war"s. Unentschieden. Das dachten alle.
Plötzlich ertönte ein Pfiff. Die Schiedsrichter Oliver Brockmann und Christian Göhring aus Erfurt zeigten auf den Siebenmeterpunkt. Bülow schnappte sich den Ball und traf von der Werferin aus gesehen in die linke Ecke.
Das Schlusslicht der Oberliga hatte dem bis dato ungeschlagenen Tabellenführer Jena einen großen Kampf geliefert. Als Susann Weyda das 17:13 (43.) erzielte, sah es nach einer Sensation aus. Die Jenaer schafften schnell das 16:17, später das 18:18. Dojna Megies drückte mit letzten Einsatz den Ball über die Linie - 19:18. Da zeigte die Hallenuhr zweieinhalb Minuten. Jena stemmte sich gegen die Niederlage - 19:19-Ausgleich. Nach dem Anspiel auf Uta Schubert an den Kreis zeigten die Schiedsrichter auf den Punkt. Jeanette Weigelt parierte mit dem rechten Fuß Weydas Wurf. Die Schlussminute lief...
Hermsdorfs Trainer Frank Olbrich bescheinigte seinen Frauen eine starke Leistung. "Wir waren heute die bessere Mannschaft. Am Ende hat etwas die Cleverness gefehlt. Wir waren zu hektisch, als es darum ging, den Vorsprung zu verteidigen."
SVH: Mehlhose, Bernutat - Jahn (2), Kastner (3), Waldegge von Heusinger, Olbrich (2), Megies (2), Schubert (3), Sybille Weyda, Lippold (2), Susann Weyda (5), Zosel, Löffler.
Jena: Weigelt - Dressler (4), Gresch (4), Göpfert (1), Oswald (5), Sprengler (3), Neubert, Bülow (3), Fiedler, Klaus, Schmidt, Kieslich.
(Quelle:OTZ)
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20.02.2010 - TSV Motor Gispersleben - SV Hermsdorf
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Gute Partie nicht belohnt
Handball, Oberliga Frauen: Hermsdorferinnen führen nach 48 Minuten - Motor dreht Spiel
TSV Motor Gispersleben - SV Hermsdorf 27:19 (12:11)
Gispersleben. Richtig gut mitgespielt, am Ende verloren. Hermsdorfs Oberliga-Handballerinnen waren am Sonnabend nicht dran am zweiten Saisonsieg.
Gispersleben, das personell mehr Wechselmöglichkeiten hatte, konnte in den letzten zehn Minuten das Spiel zu seinen Gunsten drehen. Nach 60 Minuten heiß es 27:19, bis zur 48. Minute führte der Gast 17:15.
"Für uns war an diesem Tag sogar noch mehr drin. Wir dürfen aber nicht unzufrieden sein. Die Frauen haben eine gute Partie abgeliefert", sagte Trainer Frank Olbrich. Er musste nicht nur auf Torjägerin Susann Weyda und Torfrau Sarah Bernutat verzichten, sondern auch auf Sybille Weyda.
Hermsdorf standen nur neun Feldspielerinnen zur Verfügung, darunter war Rückkehrerin Sandy Löffler. Die Kreisläuferin hat ihren Kreuzbandriss auskuriert. In den letzten fünf Minuten durfte sie aufs Feld, sie verwandelte einen Siebenmeter.
Beste Hermsdorferin war Torfrau Janine Mehlhose. Bei Isabelle Heusinger von Waldegge wechselten sich Licht und Schatten ab. Wiebke Jahn steigerte sich in der Abwehr, traute sich im Angriff aber noch zu wenig zu. Nicht zufrieden zeigte sich Trainer Olbrich über Teresa Zosel. "Das war einfach zu wenig, schade."
Noch vier Spiele haben die SVH-Frauen, das nächste am 6. März in eigener Halle gegen Saalfeld. "Wir nutzen die restlichen Spiele schon zur Vorbereitung auf die neue Serie. Ich hoffe und wünsche, dass wir uns in der Breite weiter verbessern, dass die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt wird."
Nicht zum ersten Male kritisierte Olbrich öffentlich die fehlende Leistungsbereitschaft bei Spielerinnen der zweiten Mannschaft. "Es kann nicht sein, dass Spielerinnen, die in der zweiten Mannschaft eine gute Entwicklung nehmen, nicht in der ersten Mannschaft spielen. Der Verein akzeptiert das. Das ist nicht gut für die gesamte Entwicklung. Hermsdorf war im Mädchen- und Frauenhandball mal eine Hochburg in Ostthüringen. Wir sind auf dem besten Weg, dass uns andere Vereine überholen."
SVH: Mehlhose - Jahn (5), Kastner (3), Heusinger von Waldegge (4), N. Olbrich, Megies (3), Schubert (2), Zosel (1), Löffler (1).
(Quelle:OTZ)
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- Erstellt am Montag, 01. Februar 2010 11:15
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Grenzen aufgezeigt
Handball, Oberliga Frauen: Hermsdorf verliert 12:22 - Ruhla ist körperlich überlegen
SV Hermsdorf - TSG Ruhla 12:22 (5:12)
Hermsdorf.Für die Oberliga-Handballerinnen des SV Hermsdorf gab es am Sonnabend nichts zu holen im Duell mit dem Tabellenzweiten aus Ruhla.
Das einzige, was Hermsdorfs Trainer Frank Olbrich nach der 12:22-Pleite zuversichtlich stimmte, war die Abwehrleistung. 22 Gegentore gegen Ruhla sind manierlich. Doch Handballspiele gewinnt man nur, wenn man mehr Tore wirft, als man kassiert. Davon war der SVH mit 12 Toren meilenweit entfernt.
"Wir sind einfach zu ängstlich. Wir kommen in unseren Angriffsaktionen nicht in Schwung. Es fehlt die letzte Konsequenz, das Selbstvertrauen", sagte Olbrich nach der Lehrvorführung. Der Verantwortliche sieht schon Parallelen zum Neuanfang vor fünf Jahren. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison äußerte er die Überlegung, vielleicht künftig wieder eine Spielklasse unten anzufangen, um den Neuaufbau fortzuführen. "Die körperliche Überlegenheit der Ruhlaer hat meinen Mädchen Angst eingeflößt. Das ist schade, dabei haben sie alle selbst was vorzuweisen."
Die Schluss-Viertelstunde wurde ein Spiegelbild der Partie. Hermsdorfs Frauen wären fast mit einer Nullnummer aus den letzten 14 Minuten herausgegangen, wenn nicht Anne Pfüller am Kreis das zwischenzeitliche 12:20 (56.) erzielt hätte. Die beste Phase der Hermsdorferinnen war zwischen der 39. und 46. Minute. Da konnten Wiebke Jahn und zweimal Susann Weyda vom 8:15 auf 11:17 verkürzen. Die Ruhlaer Bank nahm sofort die Auszeit, rückte wieder alles gerade.
Bei Hermsdorf wurde die Flügelflitzerin Jana Kastner vermisst. Olbrich hatte zwar einige Alternativen, doch keine konnte Kastner an diesem Tag ersetzen. "Das ist unser Problem. Normalerweise müsste man den Ausfall von ein, zwei Spielerinnen kompensieren. Wir können das aber nicht. Es entsteht eine Lücke, die im Moment von keiner anderen Spielerin geschlossen werden kann", sagte der sehr frustriert wirkende Übungsleiter.
SVH: Mehlhose, Maria Pfüller, Benutat - Jahn (3), Heusinger von Waldegge, N. Olbrich, Megies, Schubert, A. Pfüller (1), Susann Weyda (7), Zosel, Sybille Weyda.
(Quelle:OTZ)
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