Handball: Die Verantwortlichen des SV Hermsdorf und des HBV Jena haben sich am Montag in Jena getroffen und erste konkrete Schritte für eine gemeinsame Zukunft im Jugend-Bereich festgelegt.

Jena. Handball-Thüringen darf sich auf eine Hochzeit freuen. Die Vorstände des HBV Jena und des SV Hermsdorf sind sich einig, ab der kommenden Saison gemeinsame Wege zu gehen. Das ist das Ergebnis einer Runde am Montag in Jena mit Vertretern der beiden Vereine, die sich um den Handball kümmern. Es spricht vieles für eine Spielgemeinschaft im männlichen Nachwuchs.

Drei Mannschaften können noch Meister werden in der Landesliga, Aufbau Altenburg II, TSV Oppurg und SV Hermsdorf II. Die besten Karten besitzt der Spitzenreiter Hermsdorf II. SVH-Trainer Bernd Mühlberg kennt die Tabelle genau.
Hermsdorf. Ihm vor dem Spiel zum Aufstieg in die Thüringenliga zu gratulieren, das lehnt der erfahrene Sportfreund kategorisch ab. Und auch über das mögliche danach, nach dem Abpfiff gegen 18.30 Uhr, darüber macht sich Mühlberg gar keine Gedanken.

Wir müssen erst mal gewinnen, das wird schwer genug. Mühlberg hat große Hochachtung vorm morgigen Gegner TSV Oppurg.

Handball: Hermsdorf II empfängt HBV Jena - Michael Varchmin steht mit im Kader

SV Hermsdorf II - HBV Jena (So., 16 Uhr)
Den Hermsdorfer Landesliga-Handballern winkt am späten Sonntagnachmittag zum ersten Mal die Tabellenführung.

Voraussetzung: Ein Heimsieg muss her gegen den HBV Jena. In der Hinrunde triumphierte der HBV. "Es wird alles andere als ein einfaches Spiel. Wir müssen vor allem kämpferisch dagegen halten. Die Jenaer liegen uns eigentlich nicht so sehr", sagte SVH-Trainer Bernd Mühlberg. Kurz nach der Punktspielniederlage in Jena nahmen die Hermsdorfer im Thüringer Vereinspokal eindrucksvoll Revanche. Der SVH siegte. Die Partie fand in Abwesenheit des Cheftrainers statt. Mühlberg war damals im Urlaub. Sein Freund Lutz Klecha vertrat ihn nicht nur - er feierte mit der Mannschaft drei Siege in Folge. Es war der Startschuss einer beachtlichen Serie. Wurde nach dem eher durchwachsenen Liga-Beginn...

Handball: Oberligist gegen Regionalligist

SV Hermsdorf - Thüringer HC II (Fr., 18 Uhr)
Hermsdorf. Jugendlicher Elan trifft auf abgezockte Mannschaft, so könnte man das ungleiche Duell im Viertelfinale der Frauen umschreiben. Hermsdorf, das gegen Liga-Spitzenreiter HBV Jena beim 19:20 an einer Sensation vorbei schrammte, ist gegen den Regionalligisten Außenseiter. "Der THC hat eine viel größere Wettkampfhärte, das wird sich in den entscheidenden Phasen des Spiels ganz sicher zeigen", sagt Hermsdorfs Trainer Frank Olbrich (51). Dieser ist seit Wochen auch hin und her gerissen. Einmal sagt er, es wäre besser, wenn seine Mannschaft in der Landesliga den Neuaufbau fortsetzt. Die Woche drauf sagt er, dass seine Frauen gar nicht soweit weg sind von der Oberliga-Spitze.

Handball - Männer, Thüringenliga: Post kommt zum Derby

SV Hermsdorf II - Post SV Gera (Sa, 19:30 Uhr)

Hermsdorf. Der SV Hermsdorf II ist Tabellenneunter in der Thüringenliga, Gera das Schlusslicht. Hermsdorf hat sechs Spiele vor Schluss 14 Punkte mehr auf dem Konto.

Morgen spricht alles für die Handballer des SV Hermsdorf II und nichts für den Post SV Gera.