Archiv Frauen I Saison 2007/2008
Archiv Frauen I 2007/2008
04.05.2008 - SV Hermsdorf - TSG Ruhla
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Infos zum Spiel:
Datum: | 04.05.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 7 : 9 / 16 : 24 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Spiel und Medaille verloren Handball: Hermsdorf unterliegt Ruhla 16:24 - Gäste spielen viel cleverer Sie ließen sich ihre Enttäuschung nach dem Abpfiff nicht anmerken. Hermsdorfs Frauen hatten nicht nur das Spiel gegen Ruhla deutlich verloren. Sie flogen am allerletzten Spieltag noch aus den Medaillenrängen heraus. Platz vier, das klingt gut, es war aber für den Liga-Neuling mehr drin gewesen. "Ich hatte es befürchtet, dass das Spiel so laufen wird. Ruhla ist clever, erfahren. Diese Mannschaft hat schon den Titel geholt , sagte SVH-Trainer Frank Olbrich. Der nahm nach dem Spiel einen tiefen Schluck aus der Wasserflasche. Auch er musste das hohe 16:24 erst mal verarbeiten. Hermsdorf, wieder ohne Maria Olbrich und Julia Hellmann, lieferte am Sonntag ein Fehler-Festival ab. Im Angriff ging es fast nur über 1:1-Aktionen. Die Ruhlaer Frauen griffen energisch zu. Mit dieser Zweikampfhärte kam der Gastgeber zu keiner Phase der Partie zurecht. Selbst eine offensive Deckung in den letzten 14 Minuten brachte nichts. Überhastet, hektisch, nervös, so präsentierte sich die gesamte Mannschaft. Zum Glück leistete sich der Gast noch vier Fehlwürfe vom Siebenmeterpunkt. Als Jana Kastner einen Siebenmeter zum 11:13 (39.) verwandelte, durften die knapp 150 Zuschauer noch auf eine Wende im Spiel hoffen. Nix da! Die Hermsdorferinnen legten ihre Nervosität nicht ab. Die Gäste, die nur mit sechs Feldspielern und zwei Torhütern anreisten, schnappten sich die Bälle weg und konterten nach Belieben. Ruhla feierte die Vizemeisterschaft. Nordhausen, das am Tag zuvor in Apolda verlor, wurde Dritter. Hermsdorf muss sich mit Platz vier begnügen. "Die Medaille haben wir nicht heute verloren, sondern in anderen Spielen , sagte Olbrich. Einige SVH-Frauen wurden spätestens am Sonntag auf den Boden der Realität zurückgeholt. Nach der starken Hinrunde und einigen glücklichen Siegen in der Rückrunde wähnten sich einige Spielerinnen schon im Handball-Himmel. "Ich hoffe, dass alle Spielerinnen erkannt haben, wie wichtig regelmäßiges Training ist. Dann kann man auch gegen solch einen Gegner gewinnen , sagte Olbrich. Das "Happy End" bei den Hermsdorfer Handballerinnen blieb aus. 20 Pluspunkte sind gut. Mit 21 hätte der SVH Silber geholt. SVH: Mehlhose, M. Pfüller, Zosel, Gareis (3), Kastner (8), A. Pfüller (2), N. Olbrich, Taubert, Schubert (1), Sybille Weyda, Fechner, Löffler, Nidoschefsky, Susann Weyda (2) |
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19.04.2008 - HSG Nordhausen - SV Hermsdorf
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Infos zum Spiel:
Datum: | 19.04.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 12 : 8 / 24 : 19 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Entscheidung vorerst vertagt Gut gespielt, über weite Strecken mindestens gleichwertig gewesen, am Ende waren es wohl zu viele leichte Fehler. Durch die 19:24-Niederlage am Sonnabend ist die Entscheidung bei der Medaillenvergabe vertagt worden. "Ich kann meinen Frauen keinen Vorwurf machen. Sie haben gut gespielt. Die Spielanlage stimmte. In einigen Situationen fehlte einfach etwas die Reife. Das ist aber völlig normal. Wir haben zeitweise nur mit A-Juniorinnen auf dem Parkett gestanden , sagte Hermsdorfs Trainer Frank Olbrich. Bis zur 25. Minute hielten die SVH-Frauen ein 8:8. Fünf starke Minuten für Nordhausen oder fünf schwache Minuten von Hermsdorf reichten zum Vier-Tore-Vorsprung zur Pause. Über die Zwischenstände 12:15, 14:19 und 17:20 kämpfte sich die Gäste-Truppe wieder heran. "Zu mehr reichte es nicht , sagte Olbrich. Die HSG-Torfrau spielte über den Durchschnitt. Vor allem Susann Weyda scheiterte einige Male freistehend. Da nutzte es wenig, dass die SVH-Abwehr die Torschützenbeste Angelina Kwella ganz gut im Griff hatte. Sie kam auf acht Tore, davon vier aus dem Feldspiel heraus. "In Nordhausen hat es sich wieder einmal bestätigt, dass wir den Ausfall von zwei Leistungsträgern noch nicht wegstecken können. Daran müssen wir weiter arbeiten, dass die Spitze innerhalb der Mannschaft noch breiter wird , sagte Olbrich. SVH: Mehlhose, Bernutat. M. Pfüller - Zosel (2), Gareis (3), Kastner (3), N. Olbrich (1), Taubert (1), Schubert, Fechner, Löffler (1), Susann Weyda (8). |
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29.03.2008 - 1. SSV Saalfeld 92 - SV Hermsdorf
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Datum: | 29.03.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 16 : 11 / 31 : 21 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Auf dünnem Eis Handball: Hohe Niederlage in Saalfeld - Ohne Maria Olbrich ins Saisonfinale Zum Ende der Saison macht sich der kleine Kader der Hermsdorfer Handballerinnen bemerkbar. Am Sonnabend verlor der Liga-Neuling überraschend deutlich in Saalfeld mit 21:31. Viel schmerzlicher dürfte die erneute Verletzung gewesen sein von Spielmacherin Maria Olbrich. Sie wird wohl für den Rest der Saison ausfallen. "Wir bewegen uns auf dünnem Eis. Das habe ich immer gesagt. Bei uns darf sich keine Frau, die eine tragende Säule einnimmt, verletzen , sagte SVH-Trainer Frank Olbrich. Neben Julia Hellmann, die im Sommer wohl zum SC Markranstädt wechselt, steht mit Maria Olbrich eine zweite Leistungsträgerin fürs Saisonfinale nicht zur Verfügung. In den restlichen Partien gegen Jena, in Nordhausen und zum Abschluss gegen Ruhla sind die Hermsdorferinnen auf einen Schlag nur noch Außenseiter. Das sah der Coach genauso. "Uns fehlt es in der Spitze an der Breite. Das wird jetzt sehr deutlich. Der Traum von der Medaille dürfte nach der sechste Saisonniederlage in weite Ferne gerückt sein. Gegner Saalfeld hatte fast schon ein Luxus-Problem. Allein zehn Spielerinnen des 1. SSV trugen sich beim 31:21-Kantersieg in die Torschützenliste ein. Mit der erfahrenen Eva-Maria Röhner (spielte früher beim Thüringer HC) präsentierten sie eine Spielerin, die im Hinspiel verletzungsbedingt fehlte. Bis zum 7:7 sah es ganz gut aus für Hermsdorf. Was dem Trainer aber schon in der Anfangsphase missfiel, waren die leichten Gegentore. "Wir haben unsere Treffer sehr schön herausgespielt. Auf der Gegenseite kam Saalfeld zu leichten Toren. Das setzte sich bis zur Pause fort. Mit dem 11:16 war mehr als eine Vorentscheidung gefallen. "Es gibt solche Tage, da will dir einfach nicht viel gelingen. Heute war offenbar so einer. Das muss man akzeptieren , sagte Frank Olbrich. Susann Weyda, immerhin zehnfache Torschützin, konnte die Woche über wegen einer Grippe nicht trainieren. Gesundheitlich angeschlagen war auch Nadine Gareis. Zu allem Überfluss fehlte in Saalfeld auch Torfrau Sarah Bernutat. SVH: Mehlhose, M. Pfüller, Kastner (2), M. Olbrich (2), Taubert (1), Schubert (2), Sybille Weyda, Löffler (1), Zosel, Susann Weyda (10), Gareis (3). |
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12.04.2008 - SV Hermsdorf - HBV 90 Jena
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Datum: | 12.04.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 9 : 8 / 19 : 17 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Medaille ist greifbar Handball: Hermsdorferinnen mit 19:17-Sieg gegen den Erzrivalen aus Jena Die Hermsdorferinnen sind nur noch zwei Punkte vom Vizetitel entfernt. Aus den restlichen zwei Partien in Nordhausen und gegen Ruhla könnte dem Neuling ein Sieg reichen. Am Sonnabend legten sie mit dem 19:17 gegen den Erzrivalen aus Jena den Grundstein. Personell musste Trainer Frank Olbrich auf die jungen Talente wie Jana Kastner, Nora Olbrich, Stefanie Güter, Anke Taubert und Julia Zosel verzichten. Die spielten mit der A-Jugend in Eisenach. Der Trainer machte aus der Not eine Tugend und holte drei erfahrene und routinierte Spielerinnen aus der 2. Mannschaft. Die Rechnung ging auf. Christine Fechner (29), Steffi Lippold (31) und Cornelia Nidoschefsky (40) machten ihre Sache prima. Gegen die hoch aufgewachsene und schier unüberwindbare Jeanette Weigelt im HBV-Tor bewiesen vor allem Lippold von Linksaußen und Nidoschefsky im 1:1-Verhalten in den entscheidenden Spielphasen ein gutes Auge. Die Gäste holten im zweiten Durchgang einen dreimaligen Vier-Tore-Rückstand auf. Der Ausgleich gelang aber nicht. Weigelt verhexte mit ihren Paraden die Hermsdorferinnen im Alleingang. Erst wehrte sie einen Siebenmeter (57.) von Susann Weyda ab und auch noch den Nachwurf. Dann entnervte sie Nidoschefsky. Auch sie brachte den Ball aus sieben Metern nicht an der HBV-Torfrau vorbei, doch es reichte. "Wir lagen schnell 0:5 hinten, kamen über Kampf zurück. Am Ende haben wir verdient gewonnen , sagte Frank Olbrich. HBV-Spielerin Sandra Oswald, Schwester von Karsten Oswald, sprach ebenso von einem verdienten Sieg für Hermsdorf. "Wir standen in der Abwehr einfach zu schwach. SVH: Bernutat, Mehlhose, Gareis (1), Schubert (1), Sybille Weyda (1), Löffler (2), Susann Weyda (5), Fechner (2), Krause, Lippold (2), Nidoschefsky (5). |
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15.03.2008 - SV Hermsdorf - LSV Ziegelheim
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Datum: | 15.03.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 5 : 9 / 19 : 17 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Verrücktes Spiel noch gedreht Handball: Hermsdorf holt in Viertelstunde sechs Tore-Rückstand auf und gewinnt Es war ein Arbeitssieg gegen den Tabellenletzten. Bis zur 40. Minute lagen die Frauen aus Ziegelheim auf der Siegerstraße. Sie führten fast schon sensationell 12:6. Dann reagierte die SVH-Bank. Nora Olbrich, Nadine Gareis und Susann Weyda rückten vor. Der SVH versuchte es mit einem 3:3-System in der Deckung. Endlich gelangen die einfachen Ballgewinne. Ziegelheim baute merklich ab. Beim 12:12 war der Gastgeber zum ersten Mal dran. Doch der LSV profitierte weiter von Undiszipliniertheiten, ging noch mal 17:15 in Führung. Dann gab es kein Halten mehr. Der Oberliga-Neuling drehte in der Schlussphase die Partie mit vier Toren in Folge. "Die Moral hat gestimmt , sagte SVH-Trainer Frank Olbrich. Der erlebte die letzten Minuten nicht mehr mit auf der Trainerbank. Für seine Bemerkung "Schämt euch!" in Richtung der Spielleiter sah er Rot. Es war seine erste als Frauentrainer. Er ist damit fürs nächste Auswärtsspiel in Saalfeld gesperrt. Gegen Ziegelheim übernahm die immer noch verletzte Maria Olbrich die Betreuung der Mannschaft. Es reichte zum 19:17-Sieg. Hermsdorfs Frauen liegen vier Spiele vor Schluss weiter auf Platz zwei. Durch die Niederlage von Ruhla in Apolda haben sich die Holzländerinnen einen Mini-Vorsprung von zwei Punkten auf die versammelte Konkurrenz erarbeitet. SVH: Mehlhose, M. Pfüller, Bernutat, Gareis (4), Kastner, N. Olbrich (2), Taubert, Schubert (1), Sybille Weyda, A. Pfüller (1), Löffler, Güter (1), Susann Weyda (10), Zosel. |
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