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Neuer Trainer beim SV Hermsdorf: Keine Ausreden zulassen
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Handball Männer, Mitteldeutsche Oberliga: Mario Kühne absolvierte am Dienstagabend seine erste Einheit als Cheftrainer.
Hermsdorf. Für den 30 Jahre alten Mario Kühne war es am Dienstagabend nicht das erste Training, dass er bei der ersten Männermannschaft leitete. Es war aber schon ein besonderes. Es war für ihn das erste als alleiniger Trainer des Handball-Oberligisten. Wie lange Kühne das Amt ausüben darf, darüber sollte möglicherweise schon gestern Abend befunden werden.
Kühnes bisheriger Trainerkollege Jens Friedrich, der am Sonntag überraschend seinen Rücktritt erklärte, kam erst kurz vor 20 Uhr in die Werner-Seelenbinder-Sporthalle, um sich wenig später in der Umkleidekabine der ersten Mannschaft offiziell von seinen Spielern zu verabschieden.
Kühne hatte zum Trainingsbeginn nichts durchblicken lassen. "Ich habe den Spielern erklärt, dass Jens später kommt und dann etwas sagen möchte."
Die anderthalb Trainingsstunden verliefen gewohnt konzentriert. Wie fast immer startete das Dienstag-Training mit einem Fußballspiel, ehe das Spielgerät bei den Übungen deutlich kleiner wurde.
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Trainer des SV Hermsdorf Jens Friedrich hört auf
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Handball Männer, Mitteldeutschen Oberliga: Nach wochenlangen Anfeindungen und Beleidigungen brachte die hohe Heimniederlage der Hermsdorfer Mannschaft gegen Radis beim langjährigen Cheftrainer das Fass zum Überlaufen.
Hermsdorf. Jens Friedrich (43) aus Hermsdorf ist nicht mehr Trainer bei den Oberliga-Handballern des SV Hermsdorf. Am Sonntag informierte er den Abteilungsleiter Peter Winkler über seine Entscheidung.
Die hohe Heimniederlage am Vorabend gegen den TuS 1947 Radis sei nicht der Auslöser gewesen, sagte Friedrich, "das Spiel war aber der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Die letzten Wochen waren nicht einfach. Wenn ich nach einem Spiel nachts nicht mehr einschlafen kann. Wenn ich durch Anfeindungen, Beleidigungen und Beschimpfungen so dünnhäutig werde, dass ich bei Kleinigkeiten überreagiere, ist das einfach nicht gut. Meinem Körper, meiner Gesundheit haben diese Wochen nicht gut getan. Deshalb bin ich den Schritt gegangen, der mir nicht leicht gefallen ist. Ich wollte gern den Weg mit dem Neuaufbau, mit der Verjüngung der Mannschaft fortsetzen."
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Sindermann verlässt SV Hermsdorf
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Der 25-jähriger Rückraumspieler nennt private Gründe für seinen Abschied.
Hermsdorf. Die Handballer des SV Hermsdorf müssen die Rückrunde in der Mitteldeutschen Oberliga ohne Eric Sindermann auskommen.
Der 25-jährige Rückraumspieler, der erst im Sommer nach Hermsdorf wechselte, wird den SVH nach nur fünf Monaten wieder verlassen.
"Es sind ausschließlich private Gründe. Die waren vor vier, fünf Monaten nicht absehbar. Es ist sehr schade, weil ich mich in Hermsdorf sehr wohl gefühlt habe", sagte Sindermann gestern. Am Mittwochabend gab er nach dem Training seinen offiziellen Ausstand in der Mannschaft.
Der Rechtshänder will nach eigenen Aussagen wieder zurück in den Profi-Handball. Bis März 2013 spielte er in Norwegen, davor in Rumänien und davor in Dubai. Einen neuen Verein hat er noch nicht gefunden.
MHV-Pokal kommt: Umfangreiche Zuarbeit aus Hermsdorf
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Die Oberliga-Mannschaften spielen eine eigenständige Runde. Die Hermsdorfer haben umfangreiche Vorschläge zugearbeitet.
Schon ab der Saison 2014/15 wird es für die Oberliga-Mannschaften einen MHV-Pokal geben. Das ist beschlossene Sache. Offen ist noch wie und mit welchen Mannschaften der Pokal ausgespielt wird. Das bestätigte gestern Klaus Rupprich, Staffelleiter der Mitteldeutschen Oberliga.
Im Januar trifft sich die Arbeitsgruppe Spieltechnik des Mitteldeutschen Handball-Verbandes, um über die Vorschläge zu beraten, die seit Anfang der Woche aus den Vereinen vorliegen. Am 16. Januar wird Rupprich auf der Vorstandssitzung des MHV in Leipzig ein mögliches Konzept vorstellen, wie der MHV-Pokal ab Herbst 2014 gespielt wird.
Der Modus für den laufenden Thüringer Vereinspokal, der am Wochenende die Spiele in der vierten Runde erlebt, wird bald Geschichte sein. Im Vereinspokal werden ab 2014/15 nur noch Mannschaften dabei sein, die maximal in der Thüringenliga spielen. Der Landespokalsieger soll laut Rupprich das Startrecht für den MHV-Pokal bekommen.
Der MHV-Pokal könnte in Turnierform, das Finale als Final-Four ausgetragen werden. Der Sieger erhält das Startrecht für die Spiele um den Deutschen Amateurpokal.
Noch ungeklärt ist, wo die Mannschaften der dritten Liga künftig eingeordnet werden, ob im DHB-Pokal oder im Amateurpokal. Rupprich deutete an, dass wohl die Mannschaften, die in ihren Ligen auf den Plätzen eins bis sechs einkommen, das Startrecht erhalten sollen für den DHB-Pokal.
Die Hermsdorfer haben bis vergangenen Freitag dem Staffelleiter Klaus Rupprich eine umfangreiche Zuarbeit gemacht, wie sie sich den künftigen MHV-Pokal vorstellen könnten. SVH-Teammanager Ralf Johnke nannte gegenüber unserer Zeitung Auszüge aus seiner Zuarbeit. "Je nach der Zahl der Auf- und Absteiger könnte man in der ersten MHV-Pokal-Runde vier Vierer-Turniere ausspielen." In der zweiten Pokalphase wären zwei Vierer-Turniere denkbar. Die beiden Erstplatzierten dieser zwei Turniere würden sich fürs Final-Four qualifizieren. "Ein Turnier mit vier Mannschaften über einem Tag macht Sinn. Wir haben gute Erfahrungen gemacht mit unserem Holzlandpokal. Man müsste sich allerdings auf eine kürzere Spielzeit verständigen", sagte Johnke.
(Quelle: Jens Henning / 20.12.13 / OTZ)
SV Hermsdorf: Nichts schlechtreden, nichts schwarzmalen
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Handball Männer, Oberliga: Hermsdorfer fahren mit einem Mini-Kader zum Tabellenelften nach Staßfurt.
HV Rot-Weiß Staßfurt - SV Hermsdorf (Sa, 18 Uhr)
Staßfurt. Mit zwei Torhütern und nur acht Feldspielern werden morgen die Handballer des SV Hermsdorf zum Auswärtsspiel nach Staßfurt reisen. Michael Seime fehlt berufsbedingt, Hannes Rudolph ist noch verletzt. Bei Stefan Riedel steht eine Operation an. Und Eric Sindermann ist nach seiner Roten Karte vom Spiel gegen den LSV Ziegelheim (27:20) gesperrt.
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